Startup Screener: 10 Fragen an Billbee
1.) Kurz die Fakten: Wie heißt euer Startup, wann habt Ihr gegründet, wo in NRW habt Ihr Euren Hauptsitz und wie viele Mitarbeiter habt Ihr?
Unter dem Namen Billbee gibt es uns seit 2013. Davor waren wir als “Rechnungsdruck”, zunächst kostenfrei und ab 2011 dann mit Gebühr, unterwegs. Der Hauptsitz ist im schönen Detmold, neben dem Gründer sind außerdem noch 3 Werkstudenten und einige freie Mitarbeiter an Board.
2.) Euer Startup in einem Tweet!
Die intuitive Auftragsabwicklung für Multichannel-Händler – vom Bestelleingang über Rechnungsstellung & Zahlung bis hin zum Versand!
3) Wie finanziert Ihr Euch?
Billbee ist im Bootstrapping-Verfahren, also ohne externes Kapital, entstanden. Trotzdem konnten wir bisher ein sehr gutes organisches Wachstum hinlegen und sind profitabel unterwegs.
4.) Welches Problem wollt ihr mit eurem Startup lösen? Und wie macht ihr das?
Gerade kleinere und mittlere Online-Händler haben es schwer, Ihre Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren. Die am Markt existierenden Lösungen und Systeme sind sowohl in Bezug auf die Komplexität bei Einrichtung & Betrieb als auch vom Preis her “oversized”.
Genau hier setzt Billbee an und stellt für diese Zielgruppe ein System zur effizienten Auftragsabwicklung und Automatisierung bereit, das jeder auch ohne tiefer gehende IT Kenntnisse einrichten & bedienen kann.
5.) Wie sieht euer Business-Modell aus bzw. wie verdient ihr Geld?
Auch das Business-Modell von Billbee orientiert sich an dieser Zielgruppe: Es wird keine monatliche Gebühr, sondern ein Kleinstbetrag (wenige Cent) pro Bestellung erhoben. Außerdem existiert ein Airbag, der den monatlichen Maximalbetrag bei aktuell 34 Euro deckelt.
So ist Billbee eben vor allem für die kleinen bzw. im Wachstum befindlichen Unternehmen interessant: “Pay as you grow” at it’s best 🙂
6.) Was waren eure größten Erfolge bisher?
“Die” größten Erfolge gibt es eigentlich nicht. Unser größter Erfolg ist, dass wir monatlich ein sehr konstantes bzw. prozentual steigendes Wachstum haben – sowohl was die Anzahl Neuanmeldungen, die Anzahl zahlender Kunden aber auch den Umsatz betrifft. Durch dieses konstante Wachstum können wir jederzeit sicherstellen, dass wir allen unseren Kunden ein performantes System und einen schnellen und kompetenten Kundenservice bieten können.
7.) Wenn euch ein Kapitalgeber 150.000 Euro geben würde, was würdet Ihr mit dem Geld machen?
Die ToDo- bzw. Wunsch-Liste, gerade im Bereich Weiterentwicklung & Features, ist lang. Hier besteht definitiv Bedarf an weiteren Entwickler-Ressourcen, gerne auch Vollzeit. Aber auch im Bereich Business Development sowie Support muss mittelfristig Unterstützung her.
Kurz: Personal 🙂
8.) Was könnt ihr anderen Startups empfehlen? Und warum?
Neben dem eigentlichen Produkt bzw. der Lösung liegt die größte Stärke von Billbee im hervorragenden Support bzw. Kundenservice. Gerade am Anfang und in den ersten Jahren haben uns die positiven Rückmeldungen und Mund-zu-Mund Publicity über die kritische Masse an Kunden geholfen, die Billbee profitabel gemacht haben und weiter machen.
9.) NRW ist für Gründer…
… ungewöhnlich & herausfordernd, gerade im eher ländlichen Bereich!
Aber trotzdem: Um ein erfolgreiches Unternehmen aus der Taufe zu heben, muss man offensichtlich nicht in Kreuzberg gründen 🙂
10.) Kurzinfo zu den Gründern: Wer seid Ihr und was habt Ihr vorher gemacht?
Jan, Gründer, GF & Head Entwickler von Billbee, war in verschiedenen Position als Programmierer tätig, bevor er als Freelancer neben verschiedenen weiteren Projekten angefangen hat, Billbee (bzw. Rechnungsdruck) aufzubauen.
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