Lavaboom: Anwenderfreundliche E-Mail Verschlüsselung geht im Januar live
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Seit der NSA-Affäre ist der Schutz sensibler Daten vor unbefugtem Zugriff ein heißes Thema. Insbesondere der Austausch von E-Mails beinhaltet oft schützenswerte Daten, ob geschäftlicher oder privater Natur.
Dennoch ist es ohne technisches Know-how gar nicht so einfach, verschlüsselte E-Mails zu senden oder zu empfangen. Hier will Lavaboom helfen. Das im Juni von Felix Müller-Irion gegründete Kölner Startup (wir berichteten) will die Nutzung verschlüsselter E-Mails so einfach gestalten, wie man es von herkömmlichen E-Mail-Anbietern gewohnt ist.
Im Gegensatz zu Anbietern verschlüsselter mobiler Messenger wie Threema oder schmoose legt Lavaboom den Quellcode seiner Verschlüsselung offen. Dadurch kann die Methode der Verschlüsselung von Dritten nachvollzogen und auf Sicherheitslücken geprüft werden.
Dennoch will Lavaboom nichts versprechen, was nicht gehalten werden kann: “Niemand kann sich hundertprozentig sicher sein, dass sein Produkt sicher ist. Wir wollen trotzdem größtmögliche Sicherheit bieten. Dazu verwenden Verschlüsselungsprotokolle, die bisher nie geknackt wurden. Unser Code kann von jedem überprüft werden. Solange unsere Server keinen Zugriff auf die privaten Schlüssel unserer User haben, können selbst wir die E-Mails nicht mitlesen”, erklärt Bill Franklin, Mitgründer und CMO bei Lavaboom.
Derzeit befindet sich Lavaboom in der geschlossenen Beta-Phase. Ab Januar 2015 wird der Dienst öffentlich zugänglich sein. Wer sich nicht so lange gedulden möchte, kann auf der Lavaboom-Webseite sein Glück versuchen und sich für eine Beta-Invite registrieren.