Startup Screener: 10 Fragen an EnergieSparSchein
1.) Kurz die Fakten: Wie heißt euer Startup, wann habt Ihr gegründet, wo in NRW habt Ihr Euren Hauptsitz und wie viele Mitarbeiter habt Ihr?
Die EnergieSparSchein GmbH wurde 2014 gegründet und hat ihren Sitz in Düsseldorf. Zurzeit werden drei feste Mitarbeiter beschäftigt, dazu kommen einige freie Mitarbeiter.
2.) Euer Startup in einem Tweet!
Das innovative Start-Up EnergieSparSchein GmbH fördert mit einem breiten Produktpaket das energieeffiziente Verhalten der Endverbraucher.
3) Wie finanziert Ihr Euch?
Zurzeit finanzieren wir uns ausschließlich mit privaten Geldern und hoffen mit dem kürzlich stattgefundenen Roll-out unserer Produkte bald auf die ersten Kunden.
4.) Welches Problem wollt ihr mit eurem Startup lösen? Und wie macht ihr das?
Um die deutsche Energiewende erfolgreich meistern zu können, müssen auch die Endverbraucher ihr energieeffizientes Verhalten optimieren. Dafür haben wir ein Produktpaket entwickelt, welches die regionalen Energieversorger ihren Kunden anbieten können. Mithilfe der Produkte in dessen Mittelpunkt die App „Energiesparen mit Mark Berger“ steht, können die Verbraucher mehr als 20 % ihrer Energiekosten einsparen. Dies geschieht einerseits über den spielerischen Gamification-Ansatz, andererseits über die Kontrolle der der eigenen Verbräuche. So kann man nicht nur die eigenen Zählerstände eingeben, mithilfe von Tipps und Quiz erfährt man außerdem alles Wissenswerte zum Thema und wird zeitnah mit relevanten News seitens der Energieversorger versorgt.
5.) Wie sieht euer Business-Modell aus bzw. wie verdient ihr Geld?
Unser Business-Modell sieht so aus, dass wir unser Produktpaket B2B an Stadtwerke, Kommunen, regionale Energieversorger sowie Wohnbaugesellschaften vertreiben. Mit dem Roll-out haben wir auch einen Vertriebspartner gewinnen können, der den Erstkontakt zu unserer Zielgruppe herstellt. Erstmal sprechen wir kleine bis mittelgroße Versorger an, um anschließend auch größere Energieversorger für unser Vorhaben gewinnen zu können.
6.) Was waren eure größten Erfolge bisher?
Zu unserem größten Erfolgen zählen wir die Teilnahme an der Messe E-world energy & water im Februar 2016 in Essen. Dort haben wir unser Produktpaket erstmals einem breiten Fachpublikum präsentiert und viel positive Resonanz bekommen. Im Rahmen der Messe nahmen wir außerdem am ENERGY APP AWARD teil. Eine Jury aus hochkarätigen Fachleuten wählte unsere App unter die Top 3 in der Kategorie FUTURE CONCEPT, was uns immer noch mit großem Stolz erfüllt.
7.) Wenn euch ein Kapitalgeber 150.000 Euro geben würde, was würdet Ihr mit dem Geld machen?
Wahrscheinlich würden wir das Geld in zukunftsweisende Weiterentwicklungen unserer App investieren. Wir möchten gerne die Zukunft der Digitalisierung maßgeblich mitbestimmen und unsere App in Richtung Smart-Meter-Technologien ausrichten und unseren digitalen Energieeffizienzcoach Mark Berger mit einer künstlichen Intelligenz ausstatten. Dafür arbeiten wir mit der Goethe-Universität Frankfurt und dem dort ansässigen Neurowissenschaftlichen Institut zusammen.
8.) Was könnt ihr anderen Startups empfehlen? Und warum?
Wir können anderen Startups nur empfehlen, alle Ideen in einem breiten Netzwerk zu diskutieren. Nur so kann man direkt feststellen, ob alles realisierbar ist oder man doch in eine falsche Richtung denkt. Insbesondere Leute mit etwas Abstand zum Projekt können oft guten Input liefern und auf Fehler hinweisen, denen man sich nicht bewusst ist.
Auch aufgeben sollte man nicht allzu schnell. Aus Fehlern und Rückschlägen muss man lernen, statt den Kopf in den Sand zu stecken.
9.) NRW ist für Gründer…
…nicht das beste Bundesland, um sich selbstständig zu machen. Das bessere Netzwerk ist auf jeden Fall in Berlin vorhanden. Das ist schade.
10.) Kurzinfo zu den Gründern: Wer seid Ihr und was habt Ihr vorher gemacht?
Bei uns handelt es sich quasi um „alte Hasen“ der Branche. Ich, Oliver Dix, bin seit vielen Jahren selbstständig in der Energiebranche tätig. Mein Partner Frank von Fraunberg leitet eine Marketingagentur. Wir beide gemeinsam haben unser Wissen gebündelt und ein Produkt entwickelt, welches uns persönlich sehr am Herzen liegt. Gemeinsam kümmern wir uns seitdem um die Belange des Start-ups, üben hauptberuflich aber noch unsere anderen Jobs aus.
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