Startup Screener: 10 Fragen an Work Inn
1.) Kurz die Fakten: Wie heißt euer Startup, wann habt Ihr gegründet, wo in NRW habt Ihr Euren Hauptsitz und wie viele Mitarbeiter habt Ihr?
Wir haben Work Inn Ende 2013 als GbR gegründet. Mitte 2015 ist daraus die Work Inn GmbH & Co. KG entstanden. Das Team umfasst mittlerweile vier Leute. Wir haben unseren Sitz im Ruhrgebiet, genauer gesagt in Dortmund.
2.) Euer Startup in einem Tweet!
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3) Wie finanziert Ihr Euch?
Die ersten zwei unserer Coworking-Spaces haben wir aus eigenen Mittel finanziert. Die Expansion finanzieren wir aus einer gesunden Mischung aus Cash Flow (Stichwort Bootstrapping) und Fremdkapital.
4.) Welches Problem wollt ihr mit eurem Startup lösen? Und wie macht ihr das?
Start-Ups und Solopreneure finden in Deutschland außerhalb von Berlin kein gutes Ökosystem vor. Es fehlt nicht nur an coolen und flexiblen Arbeitsräumen sondern vor allem an Kontakt und Interaktion untereinander und mit Konzernen und Investoren. Wir schaffen genau das: Orte an denen innovative Unternehmen aufblühen.
5.) Wie sieht euer Business-Modell aus bzw. wie verdient ihr Geld?
Wir haben monatlich kündbare Abos. Jeder Coworker erhält 24/7 Access zum Space. Grundsätzlich haben wir ein Modell bei dem taggenau abgerechnet wird und eine Flatrate. Zudem können auch separate Büros gebucht werden. Durch attraktive Konditionen für Start-Ups bauen wir einen Pool an innovativen Köpfen auf. Weniger preis-empfindliche Konzerne und Mittelständler können sich zu unseren, immer noch günstigen, Standard-Konditionen Zugang zu diesem Netzwerk verschaffen.
6.) Was waren eure größten Erfolge bisher?
Die erfolgreiche Inbetriebnahme unseres Flag-Ship-Spaces in der Dortmunder City. Wir haben es auf 440m² geschafft einen gut durchdachten Work Space mit super Rundumsicht über Dortmund aufzuziehen und schnell mit Leben zu füllen. Dieser Mile-Stone war extrem wichtig für unsere Entwicklung und erlaubt es uns den nächsten Space am Campus der TU Dortmund mit 860m² in eine neue Größenordnung zu heben.
7.) Wenn euch ein Kapitalgeber 150.000 Euro geben würde, was würdet Ihr mit dem Geld machen?
Einen Teil zur Eröffnung eines weiteren Standortes im Ruhrgebiet nutzen, z.B. Bochum oder Essen. Den Rest würden wir zum Aufbau eines eigenen Inkubator-Programms verwenden.
8.) Was könnt ihr anderen Startups empfehlen? Und warum?
Abgesehen von Coworking eigentlich nur eine Empfehlung: Bleibt euch treu und hört nicht zu viel auf fremde Ratschläge. Nur weil sich etwas schlau anhört, muss es nicht wahr sein. Niemand kennt eure Situation so gut wie ihr selbst.
9.) NRW ist für Gründer…
Ein Land voller Möglichkeiten, vorausgesetzt man schaut über die eigenen Stadtgrenzen.
10.) Kurzinfo zu den Gründern: Wer seid Ihr und was habt Ihr vorher gemacht?
Dörte Schabsky (32), ehemalige Lehrerin und Übersetzerin hat Coworking in London kennen und lieben gelernt. Zurück in Deutschland sorgt sie für den Buzz und Drive in der Work Inn Community.
Tim Schabsky (31), ehemaliger Banker und Immobilienexperte, kümmert sich um das Business Development und die Finanzen der Firma. Er sorgt dafür, dass das Modell skaliert.
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