Kostenlose App verbindet Menschen mit ähnlichen Ängsten
Gerade herausfordernde Lebenssituationen müssen häufig allein bewältigt werden. Oft fehlt eine Person zum Austauschen. Es fehlt ein Gleichgesinnter, der sich in die eigene Situation einfühlen kann. Helpcity geht hiergegen vor und schafft dank einer kostenlosen App einen stärkeren Austausch bei Menschen mit seelischen Belastungen.
Angst und Scham, aber auch Unsicherheiten hindern Menschen mit psychischen Erkrankung daran, sich mit Freunden oder der Familie auszutauschen. Hier setzt das Startup Helpcity an, um eine neue Möglichkeit zu schaffen sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Mit Hilfe einer kostenfreien App schafft das Startup Verbindungen zwischen Menschen, die sich in vergleichbaren herausfordernden Situationen befinden oder diese bereits bewältigt haben – und das bei Bedarf vollkommen anonym und sicher.
Die Idee zur App kam dem Gründer Paul Schonnebeck während seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger: “Während meiner Arbeit im Krankenhaus traf ich oftmals auf Menschen, die mit zusätzlich zu der schwierigen Diagnose, oftmals auf sich alleine gestellt waren. Der Kontakt zu anderen um Trost und Gemeinschaft zu finden, wurde oft als hilfreich empfunden” erklärt er.
App hilft Usern bei der Genesung
Den Usern gefällt das Angebot. “Vielen Dank für eure tolle App. Ich chatte auch schon und es ist eine sehr schöne Ergänzung zu meiner Bewusstseinsarbeit”, lautet das Feedback einer Userin. Eine andere Nutzerin schreibt: “Für mich ist der Austausch sehr inspirierend und motiviert mich, an meiner Genesung zu arbeiten.”
Die App kommt dabei nicht nur bei den ersten Nutzern gut an, sondern kann auch Einrichtungen, wie das St. Antonius Krankenhaus, überzeugen, das im Großraum Köln als erste Klinik eine überregionale hoch spezialisierte stationäre und ambulante Versorgung von Diabetespatienten anbietet.
Ehrenamtliche Helpcity-Mentor:innen und Helfer:innen unterstützen Hilfesuchende
„Ein Vorteil unserer Anwendung ist, dass die User anonym bleiben können, was gerade bei schwierigen Lebensumständen wichtig sein kann“, erklärt Gründer Paul Schonnebeck, der mit seinem Team eine Helfer:innen-Funktion innerhalb der App integriert hat. So können beispielsweise Menschen mit einer Krankheitsgeschichte oder anderen Erfahrungswerten Unterstützung für Menschen anbieten, die eine ähnliche Situation durchlaufen.
Auch Helpcity-Mentor:innen unterstützen Hilfesuchende in belastenden Situationen. Diese werden vorab durch die Helpcity-Mitarbeiter:innen geprüft. Erst nach eingehender Prüfung werden sie in der App integriert und stehen Hilfesuchenden zur Seite.
„Wir sind der Meinung, dass gerade in herausfordernden Lebenssituationen wie der fortschreitenden Vereinsamung, einer Krankheitsdiagnose aber auch gerade einer akuten psychischen Belastung Unterstützung nötig ist. Fragen, wie ‚Was bedeutet die jeweilige Therapie für mich?‘ haben gezeigt, dass Gespräche mit Gleichgesinnten sehr hilfreich sein können. Mit Helpcity möchten wir diese Unterstützung auch auf digitalem Weg ermöglichen.“, so Paul Schonnebeck.