GULOKA – der Online-Kanal für den lokalen Handel
Es gibt Fälle, in denen kommt ein Online-Kauf nicht in Frage. Wenn man z. B. ein Produkt sofort benötigt, und es kurz in der Mittagspause besorgen will. Manchmal möchte man das Wunschobjekt vor dem Kauf auch einfach mal in der Hand halten und an- oder ausprobieren.
Allerdings ist es auch nicht immer bequem, stundenlang in der Stadt nach dem Wunschobjekt Ausschau halten zu müssen. Oder es kommt vor, dass beim Stadtbummel das ursprünglich gesuchte Produkt gar nicht gefunden wird. Am Ende wird dann eine Alternative gekauft – oder sogar komplett auf den Kauf verzichtet.
Die Lösung für beide Probleme sieht GULOKA in der Zusammenführung des lokalen Handels mit dem Online-Shopping. Dazu soll das (zumindest in Großstädten) immense Produktangebot des lokalen Einzelhandels online auffindbar gemacht werden. Kleinen und großen stationären Einzelhändlern soll so die Möglichkeit geboten werden, Neukunden und Bestandskunden in ihrer Umgebung mit dem regulären Produktsortiment und besonderen Angeboten zu erreichen. Der Aufwand soll dabei so überschaubar wie möglich sein – und ist auch ohne Warenwirtschaftssystem über das GULOKA-eigene Händlerportal möglich.
Will ein Kunde z. B. ein bestimmtes paar Schuhe kaufen, sucht er auf der GULOKA-Webseite nach dem gewünschten Modell – und bekommt Ladengeschäfte in der Nähe angezeigt, die dieses Modell führen. Die Schuhe lassen sich dann per “Click & Collect”-Funktion online reservieren, können im Laden anprobiert – und bei Gefallen gekauft werden. Optional lässt sich der Kauf auch komplett im Netz abwickeln, wie bei herkömmlichen Online-Shops üblich.
Der Deutsche Einzelhandel erwirtschaftet derzeit noch mehr als 90% seines Umsatzes offline. Gleichzeitig wächst der Online-Handel weiterhin. Die Idee von GULOKA ist es, die Stärken dieser beiden Kanäle zusammenzuführen und das massive Marktvolumen des lokalen Handels mit den effizienten Prozessen des E-Commerce zu verbinden. Mobile Endgeräte wurden dabei nicht vergessen, für Android und iOS sind entsprechende Apps verfügbar. Das vom Düsseldorfer Gregor Wiest und dem Kölner Steffen Strese gegründete Startup finanziert sich über Provisions- und CPC-Modelle. Derzeit ist das Team auf der Suche nach weiteren Händlern mit interessantem Produktsortiment.