Startup Screener: 10 Fragen an aifora GmbH
1.) Erzählt mal ein bisschen über aifora GmbH: Wann habt Ihr gegründet, wo in NRW habt Ihr Euren Hauptsitz und wie viele Mitarbeiter habt Ihr?
aifora (www.aifora.com) wurde Februar 2018 von Thomas Jesewski und David Krings gegründet. Der Hauptsitz der Firma ist in Düsseldorf, am Medienhafen. Aktuell (Stand September 2018) haben wir 10 feste Mitarbeiter sowie weitere Freelancer. Wir wachsen aber schnell – jeden Monat begrüßen wir neue Mitarbeiter im aifora Team!
2) Euer Startup in einem Tweet.
Customer-centric merchandising – zielgerichtete Preise, Promotions und Bestände mittels künstlicher Intelligenz.
#aifora #artificialintelligence #bigdata #intelligentpricing
3) Wie finanziert Ihr Euch?
Am Anfang haben wir uns durch Eigenkapital finanziert. Inzwischen haben wir die ersten Investoren an Bord, die an unsere Vision glauben und uns unterstützen. Wir suchen nach weiteren Investoren, um weiter wachsen zu können.
4) Welches Problem wollt Ihr mit Eurem Startup lösen? Und wie macht Ihr das?
Der Einzelhandel befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Strukturwandels – getrieben durch die digitale Disruption. Die meisten Einzelhändler und Marken können die operativen und technologischen Herausforderungen nicht alleine bewältigen. Deshalb wird die Data Sharing Economy den Handel maßgeblich verändern. Dafür braucht es neue Lösungen: Auf der aifora Big Data Plattform können Händler und Brands ihre Daten teilen und so ein digitales Ökosystem bilden.
Auf Basis der aifora Plattform bieten wir spezialisierte SaaS-Lösungen, die mittels künstlicher Intelligenz Händler und Marken dabei unterstützen ihre Preis- und Bestandspolitik signifikant zu optimieren. Dadurch generieren unsere Kunden mehr Umsatz und Marge und reduzieren ihren Bestand. Unsere SaaS-Lösungen sind einfach zu integrieren, individuell konfigurierbar und bieten einen sehr schnellen Return on Investment.
5) Wie sieht Euer Business-Modell aus bzw. wie verdient ihr Geld?
Unsere Kunden abonnieren unsere Software Lösungen über eine Lizenz. Die Lizenzgebühr richtete sich nach der Größe des Unternehmens bzw. den Umsatz. Somit sind unsere Lösungen für Händler alle Größen bestens geeignet.
6) Was waren Eure größten Erfolge bisher?
Unser größter Erfolg ist es, innerhalb nur 6 Monate bereits 7 namhafte Händler als Kunden gewonnen zu haben (u.a. NKD, KiK, HR Group und Peek & Cloppenburg). Diese Kunden konnten wir auch bereits zu Fans machen, die unsere Lösung an weitere Unternehmen empfehlen. Nichts macht uns stolzer, als unsere Kunden zu begeistern!
7) Wenn Euch ein Kapitalgeber 150.000 Euro geben würde, was würdet Ihr mit dem Geld machen?
Wir haben ambitionierte Wachstumspläne und würden daher das Kapital in die Weiterentwicklung der Lösungen sowie Marketing und Vertrieb investieren.
8) Was könnt Ihr anderen Startups empfehlen? Und warum?
Wichtig ist es, die richtigen Leute im Team zu haben, die die gleichen Werte teilen und Leidenschaft für das Unternehmen haben. Nur so kann das Team erfolgreich gemeinsam arbeiten, das Unternehmen vorantreiben und dabei auch Spaß haben.
9) NRW ist für Gründer…
ein super Standort, da es zentral in Europa gelegen ist, Start-Ups gefördert werden, und Talente für unterschiedliche Bereiche gefunden werden können.
10) Kurzinfo zu den Gründern: Wer seid Ihr und was habt Ihr vorher gemacht?
Thomas Jesewski (Gründer & CEO) hat einen Hintergrund in der Informatik und begann seine Karriere in den frühen 90er Jahren in der Softwareindustrie. Von 1998 bis 2004 war er Global CIO von Esprit, wo er für die digitale Transformation in einem schnell wachsenden Unternehmen verantwortlich war. Im Jahr 2005 gründete er TAILORIT, eine führende Unternehmensberatung im Bereich Retail, Fashion & Lifestyle. Dabei war er für zahlreiche Händler und Brands wie H&M, Hugo Boss, Karstadt und C&A als Berater aktiv.
David Krings (Gründer & CTO) ist ein Techno-Mathematiker, der sowohl das mathematische als auch das technische Wissen besitzt, um die Anforderungen des digitalen Zeitalters in geeignete Lösungen umzusetzen. Bevor der Begriff Data Science überhaupt geprägt wurde, arbeitete er am Forschungszentrum Jülich, wo er statistische Algorithmen und optimierte Simulationen im High Performance Computing entwickelte. 2014 gründete er KRID Solutions und entwickelte für unterschiedliche Branchen Big Data Architekturen und Machine Learning Algorithmen.