Giant Swarm startet Open Alpha
Pünktlich zur dockercon14 hat Giant Swarm gestern den Start seiner offenen Alpha angekündigt. Giant Swarm bietet Entwicklern Container für ihre Anwendungen. Dabei setzt die Plattform auf CoreOS und Docker – und verspricht damit, nativ, schnell und einfach skalierbar zu sein. Entwickler sollen sich so besser auf ihr Produkt konzentrieren können, anstatt sich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen. Seit Oktober wird Giant Swarm von ausgewählten Nutzern weltweit getestet. Für die Alpha haben sich bereits über 500 Nutzer aus insgesamt 40 Ländern registriert.
Während der offenen Alpha ist Giant Swarm kostenlos. Zum offiziellen Release werden dann Preispakete bekannt gegeben, die entsprechend des Nutzungsvolumens gestaffelt sind. Auch eine weiterhin kostenlose Variante ist angedacht.
Mit Giant Swarm können Entwickler ihre Anwendungen über Docker Container veröffentlichen. Dabei brauchen sie ihre jeweilige Architektur nur in einer einzelnen JSON-Konfigurationsdatei zu benennen. Giant Swarm sorgt dann für die reibungslose Funktion der Anwendungen. So können Nutzer zusammen an ihren Architekturen arbeiten und diese teilen und wiederverwenden. Giant Swarm ist die erste Lösung, welche sich auf Microservices konzentriert.
Den kürzlich angekündigten Start des Docker-Wettbewerbers Rocket begrüßt das Team von Giant Swarm ausdrücklich. Man wolle immer die besten Bausteine auswählen, um Kunden einen kompletten Stack für den einfachen Betrieb einer Microservice-Infrastruktur anbieten zu können. Dabei spiele Docker zwar eine zentrale Rolle, Rocket könne aber mit seinem hohen Potential ebenso verwendet werden.
Derzeit werden im Wochenrhythmus neue Nutzer zur geschlossenen Alpha eingeladen. Hier kann man sich auf die Warteliste eintragen.
Die Gründer Oliver Thylmann und Henning Lange blicken auf eine lange Startup-Geschichte zurück. Lange, im Jahr 2000 einer der ersten Mitarbeiter bei IhrPreis.de, lernte Thylmann 2003 bei der OnVista Media GmbH kennen. Dort gründeten die beiden das Performance Marketing Netzwerk Ligatus. Ende 2005 folgte dann mit Ormigo das erste eigene Unternehmen der Beiden. In dieser Zeit kam Timo Derstappen mit an Bord, der vorher für verschiedene Online-Unternehmen als Entwickler tätig war. 2008 gründeten die drei zusätzlich Adcloud, das 2010 von der Deutschen Post übernommen wurde. Im April startete dann Giant Swarm, bereits im Juli wuchs das Team auf zwölf Mitarbeiter.
Puja (@puja108)
5. Dezember 2014 @ 10:16
Danke Kolja, für den super Artikel! Wollte kurz noch klar stellen, dass die Begremzung auf 10 Container pro Komponente gilt. Da wir keine Begrenzung auf Komponenten haben, ist dies nur eine minimale Einschränkung.
Kolja De Vitis
10. Dezember 2014 @ 18:20
Danke dir für den Hinweis Puja! Habe den entsprechenden Satz entfernt.